We Love MMA 66 in Frankfurt - Naumann qualifiziert sich für den Titel! - WE LOVE MMA

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We Love MMA 66 in Frankfurt – Naumann qualifiziert sich für den Titel!

Am Samstag, den 30. September 2023 war es wieder soweit und die Jahrhunderthalle wurde gefüllt von „Deutschlands härtester Liga“ (lt. Bild-Zeitung) und derer tosenden Fangemeinde. Bereits zum zweiten Mal kam die MMA-Serie nach Frankfurt in die Mainmetropole. Nach der letztjährigen Premiere legte die deutsche MMA-Serie mit der 66. Ausgabe noch eine Schippe drauf und holte die härtesten Fighter raus um sie gegeneinander auszuspielen.  Acht spektakuläre Kämpfe standen auf dem Programm und wurden absolut abgeliefert.  Und sogar der MMA-Star Christian Eckerlin konnte es sich nicht entgehen lassen für sein Team MMA Spirit im Publikum und sogar in der ersten Reihe zu sitzen, seine Sportler anzufeuern und sich das Spektakel live anzusehen.

Im ersten Kampf der spektakulären Fightnight trafen das We Love MMA bekannte Gesicht Marcel Weber Tujakbaev (Fightschool Hannover) und Dana Aghaie (MMA Spirit Frankfurt) im Leichtgewicht gegeneinander an. Die ersten beiden Runde verliefen dominiert von Aghaie, welcher Marcel zu Boden brachte und dort hielt. Doch zu Beginn der zweiten Runde landete Marcel einen krassen Schlag gegen Aghaies Kopf, welcher ihn zu Boden brachte wodurch dieser kurz die Oberhand gewann. Durch seine offensive Art und die gut angewandten MMA-Tricks holte sich Aghaie dann den knappen Punktesieg.

Darauffolgend kam es im nächsten Kampf zum Zusammentreffen von Hans Krüger (La Familia Halle) gegen Stephan Robert Mandity (Bulldog Gym Karlsruhe). Auch dieser Kampf verlief erfolgreich und Krüger ging erhobenen Hauptes als Sieger aus dem Oktagon. Bereits in der ersten Runde spritze das Blut nur so, drei Runden liefen dominiert von Krüger, obwohl Mandity zu Anfang die Nase vorne hatte. Krüger landete viele Hiebe und Kniekicks gegen Manditys Kopf und setzte sowohl zum Groundandpound, als auch zum Triangle Choke an, doch holte am Ende den deutlichen Punktesieg.

Mohammad Gul Rahimi und Alyamin Okhirov battelten sich im nächsten Kampf um den Sieg. Zunächst führte Okhirov den Kampf an. Obwohl er die untere Position auf dem Boden hatte er dennoch die Kontrolle. In der zweiten Runde wurde Rahimi aggressiver, daraufhin wurde die Menge lauter und nach einer Atempause entfesselte Okhirov die Bestie. Infolge dessen brachte Okhirov Rahimi in der dritten Runde zu Boden und zwang ihn so zum Tap Out.

Im letzten Fight vor der Pause wollte Drago Dimitrov nach seiner Niederlage bei We Love MMA 65 in Hannover endlich sein vollstes Potential ausschöpfen und betrat den Cage mit hocherhobenen Fäusten. Doch auch Publikumsliebling Saied Moslem Ahmadi hat es faustdick hinter den Ohren. Dieser Kampf war so schnell wieder vorbei wie er angefangen hatte. Der kurze Kampf verlief ausgeglichen, bis nach 4:50 Minuten Drago Dimitrov genug vom Schlagabtausch hatte und Ahmadi zu Boden brachte. Dann setzte er zum Groundandpound an und holte damit den Sieg.

Im Frankfurter Duell trafen Hassan Kayani (Holistic MMA Frankfurt) und Steven Drammis (MMA-Spirit) aufeinander. Drammis gibt von Beginn an den Ton an und auch wenn sie sich einen wilden Schlagabtausch lieferten. Doch dann wendete sich das Blatt und Kayani ging komplett auf ihn los und holte sich nach 4 Minuten in der ersten Runde die Krone durch eine spektakuläre Submission.

Im ersten Kampf nach der Pause lieferten sich Stephan Gueida von der Phoenix Sport Academie Kassel und Moritz Merten vom Main Gym Frankfurt eine MMA-Schlacht vom Feinsten. Die beiden legten ihr Pro MMA-Debüt hin und gaben dabei Alles. Beide gingen aufeinander los, doch Merten führte deutlich an, bis es nach der zweiten Runde durch einen Doctor‘s Stoppage, wegen einer Schulterverletzung seitens Mertens zum Ende und dem Sieg Gueidas kam.

Dann kam es zum lang ersehnten ersten Kampf der Maincard, in welchem Iman Samarghandi vom TA Force Eckental und Sun Ölvedi von MMA Spirit Frankfurt aufeinandertrafen. Beide konnten sich mit langjähriger Kampfsporterfahrung entspannt das Wasser reichen.  Nach einem langen Schlagwechsel in den ersten beiden Runden war Öldevi sehr offensiv und drängte Samarghandi immer wieder gegen die Cagewand. Doch zum Ende des Kampfes wurde dieser immer aktiver und steckte sein Leben in den Kampf. Öldevi gelang dennoch laut Richterurteil der Punktesieg.

Wie erwartet kam es im Mainevent, dem Abschlusskampf zum berühmt berüchtigten Rhein-Main-Derby zwischen dem Frankfurter Leon Naumann vom Main Gym und Routinier Nils Wernersbach von Suum Cuique Mainz. Naumann drückte Weinersbach im großen Finale des Abends und zu Höhepunkt der Stimmung der Fans auf den ersten Hieb zu Boden und verpasste ihm auf ihm sitzend Schläge und weiteren Schaden, bis der Referee eingriff und die Runde beendete. Somit kam der spektakuläre Abend mit dem eindeutigen Sieg von Leon Naumann zum Ende und er hat sich erfolgreich für den Titelkampf im Mittelgewicht qualifiziert.

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