Ein gesunder und erholsamer Schlaf ist für jeden Menschen wichtig. Insbesondere für Sportler ist ein ausreichender Schlaf von äußerster Wichtigkeit. Allerdings häufen sich inzwischen die Schlafstörungen, die sich bei vielen bemerkbar machen. Auf Dauer können Schlafstörungen schwere gesundheitliche Auswirkungen hervorrufen. Wir möchten Dir dabei behilflich sein, wie Du typische Ursachen für Schlafstörungen vermeiden kannst.
Achte auf Ruhe und Dunkelheit!
Die wichtigsten Faktoren schlechthin sind Ruhe und Dunkelheit, damit Du einen erholsamen Schlaf einleiten kannst. Vielfach wird dies leider heutzutage als nebensächlich betrachtet. Studien haben belegt, dass zahlreiche Menschen sogar mit Lichtquellen schlafen, wie beispielsweise Lampen oder einem laufenden Fernseher. Allerdings ist erwiesen, dass jeder menschliche Körper unvermeidlich Dunkelheit zum Schlaf benötigt. Die Helligkeit der Umgebung nimmt Dein Körper auch im Schlaf wahr. Dein Körper erhält durch den Einfluss von Lichtquellen eine Art Warnung, die bewirkt, dass Du schlecht regenerieren und ausruhen kannst, als dies in völliger Dunkelheit möglich ist. Einen besonders schlechten Einfluss haben die Lichtquellen von TV Geräten und wechselnden Lichtquellen. Mangelnde Dunkelheit gehört jedoch nicht als einzige Ursache dazu, dass Schlafstörungen hervorgerufen werden, ungenügende Stille gehört ebenso dazu. Nur wenn beide Faktoren ausreichend gegeben sind, ist ein wirklich erholsamer Schlaf möglich. Jeder Mensch ist unterschiedlich geprägt, so dass einige von ihnen Geräusche stärker als störend empfinden werden als andere. Einige können auch überhaupt nicht in den Schlaf finden, wenn es weder dunkel noch ruhig ist. Für einen erholsamen und ruhigen Schlaf solltest Du Dir Dunkelheit und auch Stille gönnen.
Fehlendes „Herunterfahren“ vor der Nacht!
Du solltest täglich Deinen Körper vom Alltag befreien, indem Du vor dem Zubettgehen Deinen Körper herunterfährst. Der Körper muss abschalten, damit er sich nicht über die Nacht hinweg mit den alltäglichen Dingen weiter beschäftigt. Das raubt Dir Deinen benötigten erholsamen Schlaf. Ein guter Schlaf ist effizient und lässt keine trüben Gedanken in der Nacht zu. So kannst Du am nächsten Morgen frisch und erholt in den Tag starten. Auch solltest Du Dein Handy nicht mit in Dein Bett nehmen, da Du Deinem Körper dadurch wiederum eine Lichtquelle schenkst, die sich als störend auswirkt in der Nacht. Du solltest vielmehr die letzte halbe Stunde vor dem Schlafengehen gezielt entspannen. Versuche komplett herunterzufahren und Deinen Alltag abzulegen.
Deine Schlafzeit ist zu kurz!
Sicher hast Du schon einmal etwas von der Tiefschlafphase gehört oder gelesen. Dazu musst Du wissen, dass ein guter Schlaf aus verschiedenen Phasen besteht. Wenn diese nicht durchlaufen werden, weil nicht genügend Zeit zur Verfügung steht, fühlst Du Dich am nächsten Morgen wie „gerädert“. Ein gesunder Schlaf beginnt mit der Einschlafphase, gefolgt von der Tiefschlafphase. Genau aus dieser Phase werden leider viele durch den Wecker herausgerissen. Somit ist der Schlaf schon zu kurz, da keine Möglichkeit besteht, alle Schlafphasen zu durchlaufen. Bei dauerhaftem Schlafentzug können ernsthafte gesundheitliche Schäden auftreten. Günstig wäre, wenn Du Deine eigene biologische Uhr kennst und Deinen Schlaf danach ausrichtest. Es sei dazu noch angemerkt, dass nicht jeder Mensch gleich viel Schlaf benötigt. Einige benötigen weniger, andere mehr Schlaf. Durchschnittlich benötigt ein Körper rund 7-8 Stunden Schlaf. Durch körperliche oder auch geistige Belastung kann sich die Schlafdauer allerdings erheblich verlängern.
Mangelnde Bewegung!
Wie oft hört man nicht schon diesen leidigen Satz: Dir fehlt Bewegung. Doch das ist in Abhängigkeit des beruflichen Einsatzes gar nicht immer so einfach. Allerdings ist die mangelnde Bewegung ein häufig und gern unterschätzter Koeffizient unseres Alltags. Vielleicht ist es ja auch Dir nicht fremd. Je nach beruflicher Tätigkeit wird diese überwiegend täglich sitzend ausgeführt und deshalb ist keine Bewegung vorhanden. In diesem Fall wird der Körper nicht richtig oder nur kaum aktiviert. Die Folge ist Trägheit, da die körperlichen Aktivitäten und Prozesse regelrecht einschlafen. Zudem ist es auch für das Herz-Kreislauf-System nicht gesund und kann Durchblutungsstörungen hervorrufen. Hier ist ein sportlicher Ausgleich angesagt. Nur durch ein zusätzliches Bewegungsintervall kannst Du dann Deinen Schlaf einfach und gesund unterstützen. Die sportliche Aktivität ist ausreichend, wenn sie jeden zweiten Tag ausgeübt wird. Dazwischen kannst Du auch einen erholsamen Spaziergang an der frischen Luft machen oder auch ein wenig radeln oder joggen. Auf diese Art und Weise unterstützt Du Deinen Schlaf optimal.
Schlussbemerkung
Häufig ist zu bemerken, dass es die banalen Dinge sind, die Dir den Schlaf rauben. Bemühe Dich, die zuvor beschriebenen Ursachen zu vermeiden, damit Du von einem erholsamem Schlaf profitieren kannst. Deine Leistungsfähigkeit wird auf Dein optimales Limit angehoben. Sorge also für eine optimale Regeneration Deines Körpers – er wird es Dir mit Leistung und Stärke danken!