Mixed Martial Arts (MMA, Gemischte Kampfkünste) ist ein Vollkontaktkampfsport, der ein breites Spektrum an Kampftechniken erlaubt, von einer Mischung traditioneller bis hin zu nicht traditionellen Wettkampftechniken. Die Regeln erlauben Schlag- und Bodenkampftechniken wie z.B. Boxen, Kickboxen, Muay Thai, Brazilian Jiu-Jitsu, Ringen, Kung Fu, Judo und Grappling, so dass Wettkämpfer mit unterschiedlichem Hintergrund aufeinander treffen können.
Die Veranstaltungen der „We Love MMA“ Serie werden unter dem internationalen Regelwerk der „Unified Rules of Mixed Martial Arts“ durchgeführt. Die strenge Einhaltung des von der US-Regierung genehmigten Règlements wird von der German Mixed Martial Arts Federation e.V. (GEMMAF) mit Sitz in Berlin überwacht. Hierfür zeigt sich das Kampfgericht, vertreten durch Ringrichter, Wertungsrichter, Zeitnehmer und Protokollführer, verantwortlich.
Die Kampfläche muss verschiedene Anforderungen erfüllen und eine umfangreiche medizinische Versorgung muss gewährleistet sein. Zwei Ringärzte und zwei Sanitäter, sowie Rettungswagen stehen durchgehend bereit.
Das Regelwerk im MMA, das eine Vielzahl an Kampftechniken erlaubt, ist, was die wenigsten wissen, umfangreicher als im Boxsport und verbietet über 30 Handlungen, wie Kopfstöße, Fingerstiche, Beißen, Haare ziehen, „Fishhooking“, Tiefschläge, Einführen der Finger in Körperöffnungen, Hebel/Griffe an den „kleinen“ Gelenken, Treffer am Hinterkopf oder der Wirbelsäule, Abwärts gerichtete Schläge mit der Spitze des Ellenbogens, Schläge zum Hals oder Kratzen/Kneifen. Selbstverständlich ist auch jegliche Art von Doping untersagt.